Essen-360Grad

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I N N E N A N S I C H T E N



Das Essener Hauptbad ist leider schon seit vielen Jahren nicht mehr für den normalen Bürger geöffnet und wird in naher Zukunft wohl abgerissen werden.
Früher war es einmal das Schwimmbad, hier lernten viele Kinder (und Erwachsene) in Essen Schwimmen. Aber es fanden auch — im wettkampftauglichen Sportbecken — viele Schwimmwettkämpfe statt.
Es gab einen großzügigen Nichtschwimmerbereich (in dem auch ich als "i-Dötzchen" spielerisch die ersten Schwimmzüge bis später zum Fahrtenschwimmer lernte) und für die ganz Kleinen sogar ein eigenes, gut gewärmtes Planschbecken. Da hätten gleich mehrere Kindergartengruppen Platz gefunden.
Hoch oben über allem schwebte die Milchbar.

Das Hauptbad Essen gilt als "bedeutendstes Beispiel des Bäderbaus der Nachkriegszeit", es wurde vom Essener Architekten Peter Friedrich Schneider entworfen.
Leider wird das Gebäude trotz seiner architektonischen Bedeutung und seiner zentralen lage (oder gar wegen seiner zentralen Lage?) und obwohl es Denkmalstatus hat, abgerissen werden.
Die Versäumnisse vergangener Jahre haben angeblich so starke Spuren hinterlassen, dass nur noch ein Abriss übrig zu bleiben scheint. Schade drum!
2020 soll hier ein Bürgerzentrum entstehen.

Ein historisches Bild, die Aufnahme stammt aus dem Jahr 2003 und entspricht leider nicht mehr den heute üblichen Standards in Bezug auf Bildqualität und Auflösung, ich bitte das zu entschuldigen.

Das Kino Lichtburg in Essen
interaktive Wiedergabe

Das Kino "Lichtburg" in Essen wurde 1928 eröffnet und ist das größte (und schönste) Kino Deutschlands. Aufgrund der einmaligen Atmosphäre (und des kritischen, aber begeisterungsfähigen Publikums) hat es einen hervorragenden Ruf als Premierenkino.
Durch die große Bühne sind auch Aufführungen möglich. Und seit vielen Jahren gibt es im Filmpalast Lichtburg immer häufiger auch Konzerte.

Lust auf einen Kinobesuch?
Hier geht zum aktuellen

Kinoprogramm

Die alte Synagoge in Essen
interaktive Wiedergabe

Die "Alte Synagoge" in Essen wurde 1913 eingeweiht. Trotz der Brandstiftungen aus der Zeit des Progroms und den Bombennächten des 2. Weltkrieges blieb sie äußerlich nahezu unversehrt.
Nach dem Kriegsende stand sie eine zeitlang ungenutzt als mahnende Ruine (die jüdische Gemeinde in Essen nutzt eine neue errichtete Synagoge).Erst in den fünfziger Jahren bekam sie ihre zweite Aufgabe und diente bis Ende der 80iger Jahre dem "Haus Industrieform" als Ausstellungsfläche für Industriedesign.
Dieser neugestaltete Innenraum verriet erst auf den zweiten Blick, dass es sich hier einmal um einen Sakralbau gehandelt hat. Hinweis auf die Zeit als Synagoge wurden ausgeblendet, der Raum entsprach einer nüchteren Zweckform, der sogar die Kuppel geopfert wurde, die hinter einer abgehängten Decke verschwand.

1980 änderte sich die Aufgabe des Gebäudes noch einmal, es diente nach einer teilweisen Rekonstruktion der ursprünglichen Gestaltung des Innnenraums als Gedenkstätte und politisch-historisches Dokumentationsforum und präsentierte die Dauerausstellung "Stationen jüdischen Lebens". Im Jahr 2008 begannen erneut Umbaumassnahmen, die offizielle Neueröffnung war Mitte 2010. Heutzutage dient das Gebäude der Dokumentation der unterschiedlichen Facetten jüdischen Lebens und jüdischer Kultur.

Weitere Informationen zur alten Synagoge können Sie hier finden

Das Aqualand unter der Teufelsbrücke in Essen
interaktive Wiedergabe

Essen hat seit kurzem ein neues beeindruckendes Ausflugsziel. Im Fußgängertunnel zwischen Raumerstraße und Grunertstraße (Essen-Frohnhausen) wurde Ende Oktober 2016 das riesige Graffiti „Aqualand“ von Pascal Maßbaum eröffnet.
Dieses Bild füllt den gesamten Tunnel aus und erstreckt sich auch auf den Bereich davor und dahinter. Es zeigt dem Besucher den Blick in eine Unterwasserwelt voller Fische, Wale, Haie, Taucher, gesunkene Schiffe und und und…
Es gibt viel zu sehen und entdecken, deshalb lohnt sich gerade auch ein Ausflug mit Kindern hierhin. Der Tunnel ist Teil des Radwegs „Wege zum Wasser“, also auch mit dem Fahrrad hervorragend zu erreichen.

Der Tunnel unter den Bahngleisen zwischen Altendorf und Frohnhausen hat eine wechselvolle Geschichte. Im zweiten Weltkrieg wurde er als Gefangenenlager missbraucht. Danach war er eine zwar unheimliche, aber doch willkommene Abkürzung zum Nöggerathbad (das leider auch schon längst wieder Geschichte ist).
Im Sommer 2016 begann Graffiti-Künstler Pascal Maßbaum damit, das Innere des Tunnels in sein „Aqualand“ zu verwandeln. Mit 8.000 Euro Unterstützung von der Bezirksvertretung konnte er den Tunnel mit Kraken, Fischen, Walen und gesunkenen Schiffen neu beleben.

Fachbereich 4 Uni/GH Essen
interaktive Wiedergabe

Dies ist ein Flur in der Uni Essen (heute: Uni/GH Essen) im Gebäude R11.
Es war der Zugang zum Studio des Fotobereichs des Studiengangs Kommunikationsdesign (Fachbereich 4). Durch diesen Flur mussten alle Fotografie-Studenten auf ihrem Weg zu den Sprechstunden der Professoren, zur Geräteausgabe (Dorscheid) und zum Studio. Etwas weiter hinten im Gang fanden manchmal auch Bildbesprechungen statt.
Mittlerweile ist der Fachbereich 4 (wieder) Teil der Folkwangschule und hat seit 2017 schöne neue Räume auf dem Campus Nord auf den Gelände der Zeche Zollverein.
Diese Aufnahme von Juni 2009 ist also definitiv historisch.

Kohlenwäsche — Zeche Zollverein
interaktive Wiedergabe

.... als die Kohlenwäsche noch nicht das Ruhr Museum war (2007).

Dieses Panorama zeigt den heutigen Ausstellungsbereich für Sonderausstellungen im Ruhrmuseum im Gebäude der Kohlenwäsche auf Zeche Zollverein in ungewöhnlicher Beleuchtung.
Damals (2007) sollte ich im Rahmen einer Veranstaltung der Stadt Essen dort einen Vortrag über Kugelpanoramen halten.

Durch einen Fehler bei der Übermittlung der Anfangszeit war ich etwas mehr als 1 Stunde zu früh vor Ort — aber besser so als andersrum ;-).
Diese Stunde konnte ich nutzen um (ein wenig improvisiert) den riesigen Raum der entkernten Kohlebunker aufzunehmen.

Die bunte Beleuchtung war damals speziell für diese Veranstaltung eingerichtet worden.

Beichtkapelle Kapuzinerkloster Essen
interaktive Wiedergabe

Beichtstühle im ehemaligen Kapuzinerkloster Essen

Die hier abgebildeten Beichtstühle gibt es schon lange nicht mehr, heute ist hier ein Konferenzsaal des Unperfekthauses in Essen, das die Räumlichkeiten des ehemaligen Klosters nun nutzt.

Wer etwas zu beichten hatte, klingelte neben der Tür nach einem Mönch und "versteckte" sich dann hinter den runden Betonwänden.
Durch den Schlitz konnte man dann beobachten, welcher Mönch welchen der drei Beichtstühle betreten hat. Diesen konnte man dann unerkannt an der anderen Seite betreten und sich von seinen Sünden erleichtern.

Die Beichtstühle sind zwar schon lange Geschichte (das Panorama stammt von 2004, deshalb auch die mäßige Qualität), aber das UPH ist in jedem Fall einen Besuch wert, vielleicht treffen wir uns ja dort bei meinem regelmässigen Fototreffen.

Ist das alles?

Nein, ich habe noch viel mehr Panoramen im Archiv, die ich nach und nach hier wieder veröffentlichen werde. Und natürlich nehme ich weiterhin auch neue Panoramen auf.